Kurzbeschreibung
Die abwechslungsreich und aktivierend gestaltete 2,5-stündige Bildungseinheit nimmt die Teilnehmenden mit auf die Rinderweide eines Biobetriebs. Dort tauchen sie altersgerecht ein in die Themen Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit, Kreisläufe, Tierwohl und Preisgestaltungen.
Die Inhalte werden durch verschiedene Methoden vermittelt: Nach dem Kennenlernen der diversen Pflanzenwelt auf der Weide wird gemeinsam überlegt, welche Funktion diese haben, auch für die Rinder. Das Hintergrundwissen wird durch einen Dialog zwischen Schüler:innen und Hofpädagog:in erarbeitet.
Die Schüler:innen lernen durch eigenes Abmessen, wieviel Quadratmeter Weideland eine Milchkuh pro Tag zum Fressen braucht.
Durch eine Kuhfladenanalyse und die Grabegabelprobe lernen sie den Boden mit Wurzeln und Bodenlebewesen, den Mist und den natürlichen Verwertungskreislauf kennen. Sie sammeln die genommenen Proben auf einer Plane. Am Ende werden alle gesammelten Gegenstände so angeordnet, dass sie einen Kreislauf bilden (Pflanzenvielfalt - Kuhfladen - Bodenleben - Wurzelballen - Pflanzen).
Abschließend wird noch über die unterschiedlichen Haltungsformen von Rindern in der Biolandwirtschaft und konventioneller Landwirtschaft gesprochen und die Macht der Konsument:innen in Bezug auf Rindfleisch diskutiert. Die Schüler:innen werden dazu angeregt, darüber nachzudenken, ob sie selbst bereit wären, mehr Geld für weniger Fleisch aus besserer und biologischer Haltung auszugeben.