Das "Wer bin ich?"-Spiel kann in vielen verschiedenen Varianten gespielt werden. Hier sollen die Beschreibungen der Bodelebewesen mit den Abbildungen von ihnen zusammengebracht werden.
Die Hälfte der Schüler:innen bekommt Bilder von drei unterschiedlichen Bodentieren in die Hand. Die andere Hälfte erhält Beschreibungen der Bodentiere. Durch Zuordnen der Beschreibungen zu den Bildern entstehen drei Arbeitsgruppen. Die drei Gruppen stellen ihr Tier gemeinsam der gesamten Klasse vor.
Tipp: Wenn im Buch Drecksarbeit - Der Mikrokosmos unter unseren Füßen gibt es tolle Fotos von den Bodentieren!
Mein Äußeres sieht aus wie ein kleiner Panzer einer Ritterrüstung
Ich habe 14 Beine und gehöre zu den Krebsen
Ursprünglich komme ich aus dem Wasser. Ich habe immernoch Kiemen und brauche auch an Land noch Wasser um zu atmen
Deshalb lebe ich dort wo es schön feucht ist – in feuchter Erde, unter totem Holz oder in Kellern
Ich bin ein richtiger Vielfraß. Laub, Pilze, Algen, Pflanzenreste, tote Insekten oder Früchte. Das alles steht auf meinem Speiseplan.
Ich bin wichtig für die Bodenbeschaffenheit, da ich Sand und die von mir zerkleinerten Pflanzenreste vermische und so ein Ton-Humus-Gemisch erzeuge. Dies sorgt für Stabilität im Bodengefüge
Ich sehe aus, wie ein winziges, pralles Gummibärchen
Ich habe 8 Beine mit Krallen und werde meistens ½ Millimeter groß, kann aber auch 1,5 Millimeter groß werden
Manchmal bin ich farbenfroh, manchmal habe ich eine ganz transparente Haut
Ich lebe überall, wo es einen dünnen Wasserfilm gibt – also auch in feuchter Erde, Moospolster oder in nassem Laub
Wenn ich austrockne schrumpel ich stark zusammen, bis ich wie ein kleiner Mini-Sitzsack aussehe
Im Notfall kann ich so viele Jahre „überleben“ (eigentlich bin ich schon fast tot, das nennt man Kryptobiose)
Mit Wasser kann man mich wieder zum Leben erwecken und ich lege dann auch wieder Eier und sorge für neuen Nachwuchs
Ich werde zwischen einem und 5 Millimeter groß
Manche von uns leben auf der Erde, in der Laubstreu, andere leben im Boden
Wenn wir in der Laubstreu leben haben wir manchmal Schupen und manchmal einen kleinen Pelz
Wenn wir uns bedroht fühlen können wir uns mit einer Sprunggabel in die Luft schleudern und unseren Feind verwirren
Die von uns, die im Boden leben sind ein bisschen blass und wir können zwar nicht springen, aber ein unangenehmes Sekret zur Abwehr absondern
Bei unserer Nahrung sind wir nicht wählerisch und fressen alles an organischen Abfällen, was uns zwischen unsere Mundwerkzeuge gerät
Dadurch sind wir mit die wichtigsten Vorarbeiter für die Humusbildung – Wir zerkleinern alles, was dann im Boden von anderen Organismen weiter zersetzt werden kann
