Ablauf
1. Einstieg
Sammeln und Hinführung:
„Wir wollen diesen Ort (Weide, Wiese, Garten, Stall etc....) mal ganz genau kennenlernen. Lasst uns herausfinden, was wir alles wahrnehmen können, wenn wir einmal ganz still sind.“
Regeln klären:
Kein Reden, kein Rennen während der Übung.
Diese Sinne sind erlaubt: hören, sehen, riechen, fühlen. Schmecken bitte nicht.
2. Platzwahl
Je nach Forschungsgebiet und -interesse können sich die Kinder entweder einen Platz suchen, an dem sie für die Dauer der Übung bleiben oder aber sie nutzen die Zeit, den Ort mittels einens Spaziergangs zu erkunden.
Die Kinder können sich alleine einen Platz suchen oder in Kleingruppen zusammentun.
3. Stille Beobachtung
Hinweise für die Kinder:
Schließe für eine Minute die Augen: Welche Geräusche hörst du? (z.B. Tiere, Maschinen, Wind, Insekten, Vögel, Pflanzen …)
Öffne die Augen: Was bewegt sich um dich herum? Was fällt dir sofort auf?
Atme tief ein: Welche Gerüche kannst du erkennen? (Stroh, Erde, Futter, Pflanzen, ...)
Fühle mit der Hand den Boden, einen Stein, einen Halm.
Wichtig: Kinder dürfen sich Notizen oder kleine Zeichnungen machen, wenn sie möchten.
4. Rückkehr
Ein vereinbartes Signal (z. B. Klang, Handzeichen) ruft alle wieder zur Gruppe.
Kurzes Durchatmen im Kreis, bevor gesprochen wird.
5. Reflexion & Austausch
Fragen an die Kinder:
„Welches Geräusch hast du als Erstes wahrgenommen?“
"Was hast du gesehen? Was hast du gefühlt?"
„Gab es etwas, das dich überrascht hat?“
„Welches Tier oder welcher Hof-Geruch ist dir besonders aufgefallen?“
Optional: Eindrücke zeichnen oder in ein Naturtagebuch eintragen.