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Methode

Gips­abdrücke von Tier­hufen

Willkommen im Jurassic Park

Auf Spurensuche © Canva

Die Kinder lernen Hufabrücke im Boden zu finden. Sie lernen die Details und die Unterschiede zwischen den Hufen verschiedener Tiere kennen und unterscheiden. Die konzentrierte Suche fördert die Beobachtungsgabe und die Achtsamkeit. Die Kinder betätigen sich handwerklich-künstlerisch und stellen eigenständig Gipsabdrücke her.

Kategorie
Gruppenarbeit
Alter
5-13
Dauer
0h 45
Gruppengröße
25
Materialien
  • Gips
  • Wasserbehälter
  • Zollstock oder Maßband zum Vermessen der Hufabdrücke
  • Schälchen oder kleine Formen zum Eingießen der Abdrücke
  • ggf. Handschuhe

Ablauf

1. Vorbereitung

  • Ort auswählen: Wiese oder weicher, fester Boden, wo Hufabdrücke gut sichtbar sind.

  • Sicherstellen: Keine gefährlichen Stellen, Tiere ruhig und beaufsichtigt.

  • Kinder einführen: Kurze Erklärung: „Wir machen heute Gipsabdrücke von Tierhufen. So können wir die Spuren der Tiere genau anschauen und mit nach Hause nehmen.“

2. Hufabdruck auswählen

  • Die Wiese nach Hufabrücken absuchen und sich in der Kleingruppe für einen schönen Hufabruck entscheiden.

  • Je frischer der Hufabdruck, desto detailreicher und sauberer wird der Gipsabdruck.

3. Gips anrühren

  • Gipspulver mit Wasser nach Packungsanleitung anrühren.

  • Konsistenz: dickflüssig, nicht zu wässrig (darf nicht zu schnell verlaufen, soll aber in die Hufmulde fließen).

4. Gips eingießen

  • Den Gips vorsichtig in die Hufmulde gießen.

  • Kinder beobachten, wie der Gips die Form ausfüllt.

  • 15–30 Minuten warten, bis der Gips fest wird (je nach Gipsart).

5. Abheben und Trocknen

  • Vorsichtig den Gipsabdruck aus dem Boden heben.

  • Auf Plastikfolie, Karton oder Tuch legen.

  • Vollständig trocknen lassen (evtl. 24 Stunden).

6. Reflexion

  • Kinder betrachten die Hufabdrücke und vergleichen z. B. Größe, Form und Unterschiede zwischen Tierarten.

  • Fragen für Kinder:

    • „Welche Unterschiede gibt es zwischen den Hufen?“

    • „Wie tief ist der Abdruck?“

    • „Welche Tiere könnten noch ähnliche Spuren hinterlassen?“

Tipps

  • Mehrere Abdrücke anlegen, falls ein Abdruck beschädigt wird.

  • Sicherheitsaspekt: Tiere immer beaufsichtigt lassen.

  • Variation für Kinder: Abdruck nachträglich bemalen oder beschriften.

  • Nachhaltigkeit: Gipsabdrücke können als Naturtagebuch-Spuren aufbewahrt werden.

"Praktische Aktivitäten wie Gipsabdrücke werden von den Kindern mit großer Begeisterung durchgeführt."

Marie Scharf, Biohof Scharf