Ablauf
1. Vorbereitung
Ort auswählen: Wiese oder weicher, fester Boden, wo Hufabdrücke gut sichtbar sind.
Sicherstellen: Keine gefährlichen Stellen, Tiere ruhig und beaufsichtigt.
Kinder einführen: Kurze Erklärung: „Wir machen heute Gipsabdrücke von Tierhufen. So können wir die Spuren der Tiere genau anschauen und mit nach Hause nehmen.“
2. Hufabdruck auswählen
Die Wiese nach Hufabrücken absuchen und sich in der Kleingruppe für einen schönen Hufabruck entscheiden.
Je frischer der Hufabdruck, desto detailreicher und sauberer wird der Gipsabdruck.
3. Gips anrühren
Gipspulver mit Wasser nach Packungsanleitung anrühren.
Konsistenz: dickflüssig, nicht zu wässrig (darf nicht zu schnell verlaufen, soll aber in die Hufmulde fließen).
4. Gips eingießen
Den Gips vorsichtig in die Hufmulde gießen.
Kinder beobachten, wie der Gips die Form ausfüllt.
15–30 Minuten warten, bis der Gips fest wird (je nach Gipsart).
5. Abheben und Trocknen
Vorsichtig den Gipsabdruck aus dem Boden heben.
Auf Plastikfolie, Karton oder Tuch legen.
Vollständig trocknen lassen (evtl. 24 Stunden).
6. Reflexion
Kinder betrachten die Hufabdrücke und vergleichen z. B. Größe, Form und Unterschiede zwischen Tierarten.
Fragen für Kinder:
„Welche Unterschiede gibt es zwischen den Hufen?“
„Wie tief ist der Abdruck?“
„Welche Tiere könnten noch ähnliche Spuren hinterlassen?“
Tipps
Mehrere Abdrücke anlegen, falls ein Abdruck beschädigt wird.
Sicherheitsaspekt: Tiere immer beaufsichtigt lassen.
Variation für Kinder: Abdruck nachträglich bemalen oder beschriften.
Nachhaltigkeit: Gipsabdrücke können als Naturtagebuch-Spuren aufbewahrt werden.