Anleitung
Vorbereitung:
Legt einen Kreis aus dem Seil auf dem Boden.
Die Schüler:innen stellen sich in den Kreis – jeder ist ein „Bodenlebewesen“.
Faltet die Decke mehrmals und legt sie auf einen Teil des Kreises. Die Decke stellt eine „Gefahr“ für die Bodenlebewesen dar (z. B. Versiegelung durch Betonflächen, Verdichtung durch Neubaugebiet, Bodenerosion durch Starkregen).
Der Kreis sollte so groß sein, dass alle gerade hineinpassen, aber die Decke bereits für ein enges Gedränge sorgt.
Spielablauf:
Die Spielleitung erzählt eine Geschichte, in der die Bodenlebewesen mit verschiedenen Gefahren konfrontiert werden.
Je nach erzählter Gefahr wird die Decke mehr oder weniger auseinandergefaltet – der „Lebensraum“ für die Bodenlebewesen wird enger.
Die Schüler:innen dürfen nicht auf die Decke treten.
Während des Spiels überlegen sich die Schüler:innen Strategien, um die Situation für die Bodenlebewesen zu verbessern, z. B.:
Neubaugebiet mit naturnahen Gärten gestalten
Schulhof entsiegeln und in eine Tobewiese umwandeln
Maisfelder mit Untersaat oder weniger intensiv bewirtschaften
Spielende:
Das Spiel endet, wenn der Lebensraum der Bodenlebewesen zu klein wird oder die Schüler:innen Lösungen entwickelt haben, um ihn zu erhalten.
Reflexion: Die Gruppe bespricht gemeinsam, welche Strategien realistisch sind und was jeder im Alltag für den Schutz von Bodenlebewesen tun kann.